Tablets: Zwischen Notebook und Smartphone
Das Smartphone ist zu klein, aber das Notebook wiederum zu groß und klobig für den schnellen Einsatz zwischendurch? Das klingt nach einem idealen Anwendungsfall für ein Tablet, welches die Stärken der beiden genannten Gerätewelten vereinen kann. "Das" Tablet gibt es jedoch eigentlich nicht, denn viel zu unterschiedlich sind die Merkmale in dieser Geräteklasse.
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Die Auswahl des Tablets
Die allermeisten Kunden kaufen Tablets, um damit Spaß zu haben. Bilder, Musik, Filme und Serien sowie die Nutzung von Webseiten wie Facebook, YouTube und Twitter stehen im Vordergrund. Nur die wenigsten Geräte sind beispielsweise mit einer anschließbaren Tastatur ausgestattet, sodass die Arbeit erschwert wird und der freizeitliche Aspekt der Geräte in den Vordergrund rückt. Ein typisches Arbeits-Tablet ist beispielsweise die Surface-Serie von Microsoft, welche einem Notebook hinsichtlich der produktiven Möglichkeiten sehr nahekommt. Bekannte Entertainment-Tablets wie das iPad legen den Fokus hingegen auf den Medienkonsum – und auch Android-Systeme fallen häufig in die Unterhaltungskategorie. Das "eine, beste Tablet" kann es daher nicht geben. Dennoch erfreuen sich natürlich die großen Hersteller wie Apple oder Samsung nicht nur bei Smartphones, sondern auch auf den Tablet-Markt großer Beliebtheit, daher möchten wir Ihnen die Modelle dieser beiden Hersteller auf den folgenden Seiten im Detail vorstellen.

Die iPad-Generationen von Apple im Vergleich
Bei Apple's iPad hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Immer dünner, leichter und schneller wurden die Tablets von Generation zu Generation. Was sich im Detail geändert hat, erfahren Sie hier.
iPad-Modelle im Vergleich
Samsung Galaxy Tablets im Vergleich
Samsung hat mehrere Tablet-Modelle im Angebot, die sich nicht hinter dem iPad verstecken müssen. Wir zeigen, welche Galaxy-Tablets auf dem Markt sind und welche Modelle welche Vorzüge bieten.
Samsung Galaxy TabletsDie Geschichte des Tablets: Apple als Vorreiter
Nachdem Tablets vor einigen Jahren nur per Stift und im Berufsleben genutzt wurden, kam der Tablet-PC, so wie wir ihn heute kennen und verwenden, 2010 als Tastatur- und Deckel-lose Reinkarnation zurück - in Form des ersten Apple iPad. In den USA kam das erste iPad am 3. April 2010 in die Läden, hierzulande startete die flache Tafel am 28. Mai 2010. Wie wir bereits bei unserem ersten Testbericht des iPad urteilten, eignen sich die Tablets insbesondere für das Surfen auf der Couch, sind unterwegs aber auch als leichte Alternative zum Notebook nutzbar, wenn keine allzu umfangreichen Arbeiten zu erledigen sind. Denn einen waschechten Laptop kann ein iPad oder Android-Tablet kaum ersetzen, auch nicht mit einer Zubehör-Tastatur. Seitdem Windows 8 auf dem Markt ist, füllen aber die Windows-Convertibles diese Lücke. Es gibt in sie verschiedenen Ausformungen und Leistungsstufen, einige teurere Modelle vereinen dabei ein flottes Ultrabook mit einem Tablet. Klassische Tablets zeichnen sich hingegen durch eine einfache Handhabung und einen schnellen Start aus, ihr größter Nutzen entsteht durch die Tausenden Apps.
Tablet: Großes Smartphone oder Notebook-Ersatz?
Aber was zeichnet die heutigen Tablet-PCs eigentlich aus? Sie sind wesentlich flacher und leichter als frühere Tablet Computer und werden mit Mehrfingergesten bedient, wobei einige Modelle aber auch mit einem Stift lieferbar sind. Das trifft nicht nur auf Android-Tablets wie das Samsung Galaxy Note zu; gerade Windows 8 will mit seinem funktionsreichen System auch Business-Anwender ansprechen. Und der Desktop-Modus von Windows lässt sich insbesondere bei kleinen Bildschirmgrößen und hohen Auflösungen doch leichter mit einem Stift ansteuern. In den letzten Jahren und Monaten haben die Tablet-Hersteller ihre Geräte immer weiter differenziert. Mittlerweile gibt es für jede Art von Anspruch die passende Display-Größe: Vom übergroßen Smartphone-Format und somit mehr als 5,0 Zoll bis hin zu Subnotebook-Ausmaßen von 12 Zoll.
Während Convertible-Notebooks mit Touchscreen, die als (leistungsstärkere) Alternative zum iPad in Frage kommen, sowohl mit Intel Atom- als auch stromsparenden Dual-Core-Prozessoren für Ultrabooks zu haben sind, beziehen die meisten der neuen Tablet PCs ihre Rechenleistung aus Smartphone-Hardware. Die aktuellen Mobil-Prozessoren gibt es nicht nur bereits mit Taktraten von mehr als einem Gigahertz, sondern sogar als Vierkern-Varianten. Durch stärkere Grafiklösungen - wie in den Nvidia Tegra-Chips und auch in Apples Hardware - können außerdem HD- oder Full-HD-Videos abgespielt und Spiele mit hübscher Grafik gespielt werden.
Tablet-Testberichte
Tablets mit UMTS oder LTE für mobiles surfen
Mit jedem Tablet kann man über WLAN ins Internet gehen, einen LAN-Anschluss, wie man ihn vom Computer kennt, haben die Geräte nicht. Viele Modelle bieten außerdem die Möglichkeit, mit einer SIM-Karte per UMTS oder LTE im Internet zu surfen. Generell halten die Hersteller gerne verschiedene Varianten bereit, so kann jeder Kunde wählen, was er benötigt und muss nicht unbedingt einen Mehrpreis für eine ungenutzte Funktion bezahlen. Wer mit dem Tablet regelmäßig unterwegs surfen möchte hat die Wahl, ein Tablet mit Mobilfunkvertrag zu kaufen - oder aber das Tablet einzeln zu kaufen und mit einem günstigen Tablet-Tarif (SIM-only) zu ergänzen. Letzteres ist vor allem für Gelegenheitssurfer die günstigere Variante. Günstige Tarife für mobiles surfen finden Sie mit unserem Tarifrechner für mobiles Internet.
Groß oder klein?
Von vielen Tablets sind kleine Varianten erhältlich, die nur 7 Zoll groß sind und daher Smartphones wie ein iPhone 6 Plus kaum übertrumpfen. Sie sind extrem leicht und für Aufgaben wie das Browsen von Webseiten aufgrund der größeren Dimensionen dennoch sehr viel besser geeignet als ein Handy. Das andere Extrem wird von Microsoft in Form der Surface-Tablets mit 12 Zoll bereitgestellt: Leistung wird mit einem vollwertigen Windows kombiniert, doch unter den großzügigen Abmessungen leiden aufgrund des hohen Gewichts die Mobilität und der Nutzen als Tablet im Allgemeinen. Liegt das Interesse vor allem bei der mobilen Anwendung, darf die Akkulaufzeit nicht außer Acht gelassen werden: Ein Blick auf die Akkulaufzeit vor dem Kauf ist sinnvoll.
Tablet-PCs mit Hang zum Smartphone
Elemente, die nicht alle Tablet PCs beinhalten, sind bis zu zwei Kameras und eine Telefoniefunktion. So beschränken sich einige günstige Tablets der 7-Zoll-Klasse aus Kostengründen auf eine Frontkamera für Videochats. Eine echte Telefonfunktion findet sich ausschließlich bei Tablets, deren Grenze zum Smartphone fließend verläuft - wie dem Asus Fonepad. Große Unterschiede zwischen den verschiedenen Tablets zeigen sich bei den Schnittstellen. Einige Hersteller setzen auf eine umfangreichere Anschluss-Palette mit HDMI, USB und einem Kartenleser im Mikro-Format, andere wiederum halten es schlicht und bauen lediglich einen Kopfhörer-Anschluss und einen proprietären Port für ein USB-Synchronisationskabel ein.