
Parallel zum Start des neuen Lumia 925 kündigte Nokia die Veröffentlichung eines Firmware-Updates ("Amber") an, mit dem auch andere Lumia-Modelle von den Kamera-Extras des neuen Windows-Flaggschiffs profitieren. Microsoft nutzt ebenfalls die Gunst der Stunde und hat nun weitere Details zur Auslieferung des nächsten Updates für Windows Phone 8 verraten, das bereits auf dem Lumia 925 vorinstalliert sein wird.
FM-Radio kommt zurück
Dieses werde noch in diesem Sommer ausgerollt und beinhalte eine "kleine Anzahl von Verbesserungen und Upgrades", teilte der Software-Konzern in einem Blog-Beitrag mit. So feiert etwa das mit Windows Phone 8 ursprünglich abgeschaffte FM-Radio seinen Wiedereinzug in das System - natürlich vorausgesetzt, dass das eingesetzte Smartphone über die entsprechenden Hardware-Komponenten verfügt.
Microsoft reagiert damit auf die Forderungen vieler Nutzer, die den Empfang des terrestrischen Rundfunkprogramms weiterhin als unverzichtbare Alternative zu Streaming-Inhalten sehen – etwa in Gegenden mit niedrigen Übertragungsgeschwindigkeiten oder zur Schonung des monatlichen Inklusivvolumens.
Google-Synchronisation wieder möglich
Daran anknüpfend soll die in Windows Phone zur Überwachung des anfallenden Datenverkehrs vorhandene "Data Sense"-Anwendung über weitere Mobilfunkanbieter zur Verfügung gestellt werden. Bisher wird das Feature in Deutschland von keinem Provider unterstützt. Ob sich dies im Laufe des Jahres noch ändert, bleibt abzuwarten – nähere Angaben zur künftigen Verbreitung machte Microsoft nicht. Weitere Änderungen betreffen den Musik-Streaming-Dienst Xbox Music. Hier bringt das Update eine höhere Genauigkeit von Song-Metadaten und soll das Herunterladen und Anpinnen von Musikstücken vereinfachen.
Wichtig außerdem für Google-Nutzer: Mit der neuen Version arbeitet Windows Phone ebenfalls mit den Standards CalDAV beziehungsweise CardDAV zusammen. Eine Synchronisation von Kontakten oder Kalendereinträgen mit Google-Diensten ist dann wieder möglich. Diese war zwischenzeitlich gekappt worden, nachdem Google Ende Januar die Unterstützung für das bislang verwendete ActiveSync-Protokoll von Microsoft gestoppt hatte.
(Christian Wolf)
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