Vodafone verzichtet auf Ausgliederung von 2.500 Mitarbeitern

Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone verzichtet auf die Ausgliederung von 2.500 Beschäftigten in eine neue Servicegesellschaft. Das teilte Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum in einem Rundschreiben an die Mitarbeiter mit, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Samstag.

Einigung auf niedrigere Einstiegsgehälter

Das Unternehmen will zudem vier Jahre auf betriebsbedingte Kündigungen im Servicebereich verzichten. Die Standorte Ratingen bei Düsseldorf, Bautzen (Sachsen), Hannover-Langenhagen (Niedersachsen), Stahnsdorf (Brandenburg) und Eschborn (Hessen) blieben erhalten.

Im Gegenzug hätten Betriebsräte und IG Metall nach monatelangen Verhandlungen niedrigeren Jahresgehältern für neue Mitarbeiter zugestimmt, so die "Rheinische Post" (Samstag). Die Einstiegsgehälter sollten von 30 000 auf 22 000 Euro sinken. Ein drohender Streik bei Vodafone sei mit der Einigung vom Tisch.

(Jörg Schamberg)