
Düsseldorf - Beim geplanten Stellenabbau des Mobilfunkers Vodafone in Deutschland stehen einem Bericht zufolge jetzt die ersten Details fest. Es werde die Streichung von rund 1.000 Stellen im Jahr 2018 diskutiert, berichtete das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Aufsichtsrats. Damit würden rund sieben Prozent der Stellen wegfallen. Derzeit arbeiten bei dem britischen Unternehmen in Deutschland rund 14.000 Mitarbeiter. Vodafone will - wie bereits bekannt - so mehr mehr als 70 Millionen Euro einsparen.
Vodafone bestätigt Stellenabbau derzeit nicht
Vodafone teilte dem "Handelsblatt" auf Nachfrage mit, man könne den Stellenabbau "zum derzeitigen Zeitpunkt nicht bestätigen." Sicher sei aber: Es sei kein Mitarbeiterabbau in der genannten Höhe geplant. "Auch weil wir im Rahmen der natürlichen Fluktuation Abgänge nicht nachbesetzen und Mitarbeitern andere Positionen im Unternehmen anbieten", sagte ein Sprecher der Zeitung. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er aus.
70 Millionen Euro Einsparungen bei den Personalkosten geplant
Nach Angaben des Sprechers befinden sich Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretung zurzeit noch in Gesprächen. Er bekräftigte noch das von Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter genannte Ziel, die Beschäftigungskosten zu senken. Ametsreiter ist jetzt seit knapp zwei Jahren im Amt. "Im Rahmen unserer Transformation planen wir Einsparungen von 70 Millionen Euro bei den Beschäftigungskosten", so der Sprecher. Das sei im Vergleich zu den Gesamtpersonalkosten pro Jahr von deutlich mehr als einer Milliarde ein kleiner Teil.
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