
Der Düsseldorfer Festnetzbetreiber Versatel hat sein bundesweites Glasfasernetz im vergangenen Jahr weiter ausbauen können. Nach Angaben des Unternehmens erreichte das Glasfasernetz Ende des vergangenen Jahres insgesamt eine Länge von 52.000 Kilometern.
Mobile Backhaul und KielNET-Übernahme
Im Fokus standen im vergangenen Jahr insbesondere Mobile-Backhaul-Projekte, das heißt die Anbindung von Basisstationen der Mobilfunknetzbetreiber an das Glasfasernetz von Versatel. Der Datenverkehr bei der Nutzung des boomenden mobilen Internets wächst rasant, entsprechend sind schnelle Anbindungen der Funkmasten erforderlich. Durch den Ausbau seines Netzes rüstet sich Versatel für die steigende Breitband-Nachfrage.
Das Glasfasernetz legte jedoch nicht nur durch den eigenen Ausbau zu. Mit der Übernahme von KielNET im vergangenen Herbst erweiterte Versatel beispielsweise seine Glasfaserinfrastruktur in Schleswig-Holstein. Durch den kontinuierlichen Ausbau seines schnellen Highspeed-Netzes möchte sich das Unternehmen nach Angaben von Versatel-Chef Johannes Pruchnow seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten. "Im vergangenen Jahr hat Versatel seine On- und Near-Net-Bereiche vergrößert, um dauerhaft von der steigenden Breitband-Nachfrage profitieren zu können", erläutert Pruchnow.
(Jörg Schamberg)
Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert. Schreiben Sie uns Ihre Meinung!