
Microsoft warnt vor einer kritischen Sicherheitslücke im Internet Explorer, die bereits zur Ausführung von Schadcode missbraucht wird.
Alle Versionen betroffen
Aktuell von Attacken betroffen sind demnach die Versionen 8 und 9 des Browsers. Sämtliche übrigen Ausführungen bis hin zu Internet Explorer 11 können laut Microsoft aber ebenfalls infiltriert werden. Der Software-Konzern empfiehlt allen Nutzern daher dringend, eine bereitgestellte "Fix it"-Lösung zu installieren, mit dem die Lücke vorerst geschlossen wird.
Um die Schwachstelle auszunutzen, genügt es bereits, eine entsprechend manipulierte Website aufzurufen. Weniger gravierend sind die Folgen dabei auf Systemen, die nicht mit administrativen Freigaben genutzt werden, da die Angreifer die gleichen Rechte wie der angemeldete Nutzer erlangen. Unter Windows Server 2003 bis 2012 R2 sorgen striktere Sicherheitsstandards zudem dafür, dass die Auswirkungen gemindert werden.
Ein regulärer Patch steht bisher nicht zur Verfügung, sei aber in Arbeit, teilte Microsoft-Sicherheitsexperte Michael Kranawetter am Dienstag mit. Wann und wie dieser ausgeliefert wird - im Rahmen des monatlichen Patchdays oder als zusätzliches Update – ist bislang allerdings offen.
(Christian Wolf)
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