
Berlin - Internet-Urgestein Lycos stellt seinen kostenlosen Mail-Service zum 15. Mai ein. Das teilt das Unternehmen auf seiner Website mit. Nutzer haben bis dahin Zeit, ihre Mails und Adressbücher zu sichern oder auf einen kostenpflichtigen Premium-Zugang zu wechseln. Zum Download der Mails empfiehlt Lycos, einen Mail-Client wie Thunderbird oder Mac Mail einzurichten, für das Adressbuch gibt es eine Export-Funktion.
Mangelnde Einnahmen durch Werbung
Als Grund für die Einstellung des kostenlosen Dienstes nennt Lycos mangelnde Einnahmen durch geschaltete Werbung. Lycos gehörte als Suchmaschine mit seinen angeschlossenen Webhosting-Diensten wie Tripod oder Angelfire einst zu den Größen der frühen Netzwirtschaft. Der europäische Ableger von Lycos hat 2008 seine Geschäfte eingestellt.
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