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- LTE zu teuer? Zuletzt kommentiert von Racer am 22.03.2013 um 19:41 Uhr
- Nur Offensichtliches ... Zuletzt kommentiert von kick-ass am 21.03.2013 um 12:10 Uhr
Auf nur verhaltenes Interesse stößt der schnelle Mobilfunkstandard LTE bei deutschen Smartphone-Nutzern. Laut einer Studie der Marktforscher von YouGov sind zwei Drittel der Befragten die monatlichen Kosten von rund 40 Euro zu hoch.
Der neue Turbo-Mobilfunkstandard LTE weckt unter den Smartphone-Nutzern in Deutschland bislang nur verhaltenes Interesse. Lediglich 15 Prozent von ihnen können sich derzeit den Abschluss eines LTE-Vertrags vorstellen, ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov. Zwei Drittel der Befragten nannten als Grund dafür, ihnen seien die Kosten mit durchschnittlich 40 Euro im Monat zu hoch.
Vor allem den großen Providern Deutsche Telekom (59 Prozent) und Vodafone (50 Prozent) trauten demnach die Nutzer zu, leistungsfähige LTE-Tarife anzubieten. Der derzeitige Stau beim Genehmigungsverfahren durch die Bundesnetzagentur sowie der noch immer nicht flächendeckende Ausbau des Netzes sei für die Anbieter allerdings eine "ungünstige Ausgangsposition", urteilen die Marktforscher. Das könne viele unzufriedene Kunden erzeugen.
"Unter den Endgeräteherstellern werden insbesondere Samsung und Apple von LTE profitieren können", meint Jens Raabe, Director Telecommunications bei YouGov. "Ihnen wird am ehesten zugetraut, entsprechend leistungsfähige Smartphones anzubieten" so Raabe weiter.
Die repräsentative Erhebung führt YouGov alle drei Monate zur Entwicklung des Smartphone-Markts in Deutschland durch.
(Jörg Schamberg)
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