
Bonn – Die Funkloch-App der Bundesnetzagentur ist innerhalb eines Jahres rund 187.000-mal von Nutzern installiert worden. Die Bonner Regulierungsbehörde veröffentlichte am Donnerstag unter breitbandmessung.de eine Karte mit den bisherigen Messergebnissen der Netzverfügbarkeit bei Nutzern der Funkloch-App. Es seien bereits 160 Millionen Messpunkte übermittelt worden. "Nun besteht die Möglichkeit, die ermittelten Werte einzusehen und diese beispielsweise mit den selbst ermittelten eigenen Ergebnissen zu vergleichen", sagte Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann.
Karte nach Netzbetreibern und Netztechnologie filterbar
Die Funkloch-Karte ist in Waben unterteilt und in neun Stufen zoombar, die jeweilige Farbe der Wabe zeigt die Abdeckung an. Per Filter lassen sich sowohl einzelne Technologien (2G, 3G, 4G) als auch einzelne Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Telefónica) anzeigen. Die Bundesnetzagentur weist darauf hin, dass die Messpunkte nicht gleichmäßig über das Bundesgebiet verteilt seien, auch selbst innerhalb einer Wabe nicht.
Je mehr Messpunkte von unterschiedlichen Nutzern hinterlegt seien, umso aussagekräftiger sei das Ergebnis. Da die Messpunkte von den App-Nutzern mit deren eigenen Endgeräten und Mobilfunkverträgen erzeugt worden seien, gebe die Kartendarstellung nicht unbedingt eine umfassende Auskunft über die vor Ort verfügen Netztechnologien eines Netzbetreibers.
Funkloch-App für Android und iOS verfügbar
Die Breitbandmessung/Funkloch-App steht seit dem 30. Oktober 2018 für Android und iOS kostenlos in den jeweiligen App Stores zur Verfügung. Die App erlaube Nutzern die Protokollierung eines Funklochs, der verfügbaren Mobilfunkanbindung und der genutzten Mobilfunktechnologie.
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