
Köln – Die von Media Broadcast vermarktete freenet TV-Plattform mit Programmen der privaten Fernsehsender kann dank des weiteren Ausbaus des digitalen Antennenfernsehens ab Herbst 2018 erstmals in sieben weiteren Ballungsräumen empfangen werden. Möglich macht dies die Umstellung auf DVB-T2 HD in weiteren Regionen.
Umstellung auf DVB-T2 HD an 32 Standorten
Bis zum Herbst werde das digitale Antennenfernsehen an bundesweit insgesamt 32 Standorten von DVB-T auf DVB-T2 HD umgestellt. Ab August sei freenet TV erstmals in der Region Bielefeld verfügbar, im Herbst dann auch in Chemnitz, Gera, Heilbronn, Kaiserslautern, Trier und Ulm. Nach Abschluss der bis dahin geplanten Umstellungen soll freenet TV für rund vier von fünf Einwohnern in Deutschland über Antenne empfangbar sein. Die über freenet TV verbreiteten TV-Sender stehen in HD-Qualität zur Verfügung.
freenet TV vergrößert Reichweite
Durch Inbetriebnahme der neuen Senderstandorte würden weitere 3,9 Millionen Einwohner freenet TV zuhause sehen können. Die Zahl der potentiellen freenet TV Nutzer, die die Programme über Dachantenne empfangen können, steige auf 62,5 Millionen, das entspreche 78 Prozent der Einwohner. Der Indoor-Empfang über eine Zimmerantenne steige auf 28,6 Millionen. Mit der kommenden Ausbaustufe werde Media Broadcast den aktuell geplanten Ausbau des Sendernetzes für freenet TV abschließen. Bundesweit sei die Plattform über 63 Standorte verfügbar.
Zeitplan für die freenet-TV Aufschaltung in den neuen Ballungsräumen:
August 2018 (Termin noch in Abstimmung):
- Bielefeld (Nordrhein-Westfalen)
26. September 2018:
- Chemnitz-Geyer, Chemnitz Reichenhain (Sachsen-Anhalt)
- Gera-Roschütz (Thüringen)
24. Oktober 2018:
- Heilbronn-Weinsberg, Ulm (Baden-Württemberg)
28. November 2018:
- Kaiserslautern, Trier (Rheinland-Pfalz)
Auch ARD und ZDF in weiteren Regionen über DVB-T2 HD empfangbar
Wie berichtet, werden auch ARD und ZDF im Herbst an den genannten Umschaltterminen in diesen und weiteren Ballungsräumen ihr Programmangebot per Antenne auf DVB-T2 HD umstellen. Die öffentlich-rechtlichen Sender werden ihren Netzausbau im Jahr 2019 abschließen.
Sendersuchlauf nach Kanalwechseln erforderlich
Im Zuge der Inbetriebnahme der neuen Standorte komme es in vielen Empfangsgebieten zu Kanalwechseln, da bisher genutzte Frequenzen künftig für den mobilen Breitbandausbau verfügbar werden. Über die lokale Tagespresse werde Media Broadcast die Verbraucher informieren, die einen neuen Sendersuchlauf durchführen müssen.
"In den vergangenen knapp zwei Jahren haben wir in Rekordzeit das weltweit modernste DVB-T2 HD-Netz geschaffen", betont Holger Meinzer, Chief Commercial Officer B2B bei Media Broadcast. "Trotz der technischen Komplexität sind wir zuversichtlich, dass wir auch diese Ausbaustufe reibungslos realisieren werden, nicht zuletzt dank der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit ARD und ZDF", so Meinzer weiter.
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