
Mitte Mai hatte Mozilla Firefox 21 veröffentlicht. Der Browser verfügt seitdem unter anderem über eine Do-Not-Track-Funktion und ermöglicht zudem mehr sozialen Netzwerken Status-Updates in einer Sidebar einzublenden. Ab sofort ist nun mit Firefox 22 bereits die nächste Version des Browsers per Download verfügbar. Auch diesmal haben die Mozilla-Entwickler einige Neuerungen eingebaut.
WebRTC standardmäßig aktiviert
Standardmäßig aktiviert ist nun WebRTC, ein offener Standard für Echtzeitkommunikation, der VoIP, Chats und Video-Telefonie ohne Browser-Plugin ermöglicht. Audio- und Videodaten lassen sich zwischen verschiedenen Browsern tauschen. Bereits in früheren Firefox-Versionen hatten die Entwickler einzelne WebRTC-Elemente wie getUsermedia integriert, mit Firefox 22 bietet der Browser jetzt eine umfassende Unterstützung für den Standard. Eine verbesserte Performance soll Firefox durch die Integration des JavaScript-Moduls OdinMonkey erhalten, das die Ausführung von JacvaScript beschleunigt.
Eine weitere Neuerung erlaubt das Darstellen von größer gerendertem Text auf hochauflösenden Bildschirmen, Webseiten sollen damit schärfer angezeigt werden. Firefox für Mac OS X zeigt nun zudem den Fortschritt von Downloads im Dock-Icon an.
Die für Firefox 22 angekündigte Blockade von Drittanbietern-Cookies lässt sich jetzt zwar einstellen, ist aber noch nicht automatisch aktiv. Ebenfalls neu ist die Verwaltung von sozialen Diensten im Add-ons-Manager. Schließlich finden sich in der neuen Browser-Version noch einige Änderungen und Verbesserungen, die besonders für Web-Entwickler interessant sind. Wie in der Regel bei jedem Update üblich wurden auch diesmal mehrere Fehler behoben. In den Release Notes zu Firefox 22 hat Mozilla die Änderungen und Neuerungen aufgelistet.
Die finale Version von Firefox 22 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.
(Jörg Schamberg)
Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert. Schreiben Sie uns Ihre Meinung!