
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will bis Herbstbeginn erste rechtliche Herausforderungen für den Betrieb von selbstfahrenden Autos klären. "Bis zur Internationalen Automobilausstellung im September werden wir erste Eckpunkte vorlegen, mit denen wir dem automatisierten Fahren in Deutschland weitere Dynamik verleihen", sagte der CSU-Politiker der "Welt am Sonntag". Dobrindt will deutsche Hersteller bei der Entwicklung selbstfahrender Autos fördern. "Unser Ziel muss es sein, auch beim automatisierten Fahren an der Weltspitze zu bleiben", erklärte der Bundesverkehrsminister.
"Wiener Abkommen" lässt Autofahren ohne Fahrer nicht zu
Selbstfahrende Autos sind technisch keine Zukunftsmusik mehr, doch es bestehen Haftungs- und Genehmigungsprobleme. Deutschland ist etwa an das "Wiener Übereinkommen für den Straßenverkehr" gebunden, das Autofahren ohne Fahrer bislang nicht zulässt. Um die Herausforderungen zu erörtern, habe sein Ministerium einen Runden Tisch eingerichtet, sagte Dobrindt der Zeitung.
(Jörg Schamberg)
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