
Berlin - Nach den Russland zugeordneten Hackerangriffen in den USA und auf die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fordert SPD-Bundestagsfraktionschef Thomas Oppermann präventive Maßnahmen in Deutschland. Innenminister Thomas de Maizière
(CDU) müsse die Cyberabwehr des ihm unterstellten Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik verstärken, sagte Oppermann der "Süddeutschen Zeitung" (Montag).
Auch Facebook und Twitter sollen handeln
Die Betreiber sozialer Internetmedien wie Facebook und Twitter forderte Oppermann auf, Programme zur automatisierten Verbreitung häufig falscher politischer Botschaften - sogenannte Social Bots - zu unterbinden. Bei falschen Nachrichten und Hassbotschaften sollten die Betreiber zudem sicherstellen, dass sie "spätestens nach 24 Stunden gelöscht werden".
Mehrere US-Geheimdienste bezichtigen Russlands Präsidenten Wladimir Putin, persönlich Hackerangriffe zur Beeinflussung der US-Wahl angeordnet zu haben. Zudem sieht Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen Indizien dafür, dass ein Hackerangriff auf die OSZE vom vergangen Jahr aus Russland kam, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.
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