
Internetnutzer in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr verstärkt über kinder- und jugendpornografische Inhalte im Netz beschwert. Insgesamt gingen 958 Beschwerden über derartige Internetadressen ein, teilte die Freiwillige Selbstkontrolle der Multimediaanbieter (FSM) am Montag mit. Im Vorjahr waren es noch 423 Beschwerden gewesen.
Auch Rechtsextremismus ist weiter ein Thema
Aus Deutschland stammende kinderpornografische Inhalte konnten durch die Hinweise der Beschwerdestelle an das Bundeskriminalamt zu 100 Prozent entfernt werden. Bei im Ausland gehosteten Inhalten lag die Entfernungsquote bei 76 Prozent.
Leicht zurück gingen Proteste über "einfache" Pornografie und rechtsextremistische Inhalte. Die FSM betreibt eine eigene Stelle, bei der Nutzer Inhalte von Webseiten beanstanden können. Die Gesamtbeschwerdezahl stieg von 1.740 auf 3.239. Seit 1997 hat die FSM fast 21.000 Beschwerden bearbeitet.
(Hayo Lücke)
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