Mobiles Internet: Prepaid-Tarife mit Surf-Flatrate
Wer mobil surfen, sich aber nicht an einen Vertrag binden möchte, der findet vielleicht unter den Prepaid-Tarifen das passende Angebot. Ob für den Gelegenheits-Surfer, der nur hin und wieder mobil surfen will oder für den Vielnutzer, der jeden Tag im Netz unterwegs ist: All diese Nutzungstypen können durchaus auch im Prepaidbereich bedient werden.
So funktionieren Prepaid-Flatrates
Prepaid-Karten bieten den Vorteil, dass man sich vertraglich nicht binden muss und man seinen Geldverbrauch unter Kontrolle hat. Besonders für junge Leute, Gelegenheitsnutzer oder Menschen mit Schulden bietet sich daher eine Prepaid-Karte an. Nachdem man Geld auf die Karte geladen hat, kann man dieses beliebig verbrauchen: Zum Telefonieren, Simsen oder eben zum Surfen. Flatrates sind beim mobilen Internet oft die günstigste Möglichkeit. Die meisten Flatrates verlängern sich automatisch, solange genügend Geld auf der Prepaid-Karte ist. Gekündigt werden kann aber jederzeit. Aufgeladen werden kann per SMS-Code, im Online-Kundenkonto oder über Codes, die man an der Supermarktkasse erhält.
Verschiedene Formen der Prepaid-Surftarife
Für Wenigsurfer bieten sich Zeittarife wie beispielsweise Tagesflatrates an. So zahlt man nur für die Tage, an welchen man auch tatsächlich mobil surft. Einige rechnen hierbei pro Kalendertag ab, andere pro 24 Stunden ab Aktivierung. Einige Tarife lassen sich aber auch wochenweise buchen. Stunden- oder Minutenpakete sind mittlerweile nicht mehr wirklich gefragt. Am gängigsten ist auch im Prepaid-Bereich die Monatsflatrate: Hier kann man den ganzen Monat über (bzw. in der Regel 28 Tage lang) zum Festpreis surfen. Überschreitet man das Inklusivvolumen, wird in der Regel die Internetgeschwindigkeit für den restlichen Abrechnungszeitraum gedrosselt.
Prepaid-Tarife für Handys und solche für Tablets kann man daran unterscheiden, welche Leistungen sie bieten. Telefonie-Flatrates oder Minutenpakete braucht man nicht, wenn man nur surfen will. Deswegen gibt es oft eigens reine Datentarife für Internetsurfer. Vielfach kann man auch vierwöchentlich die Tarifoption wechseln. So kann man beispielsweise, wenn man sich ein Smartphone kauft, für welches man den Tarif nutzen möchte, den vormaligen Datentarif auf eine Allnet-Flat umstellen.
Auch das Wechseln zwischen diversen Surfoptionen ist bei Prepaid denkbar einfach und geht nicht mit umständlichen Tarifwechseln einher.
Welche Hardware wird benötigt?
Möchte man mobiles Internet über eine Prepaid-Flatrate nutzen, benötigt man nicht nur den passenden Tarif, sondern auch die entsprechende Hardware. Dies kann ein Smartphone, Tablet oder Surfstick für den Laptop sein. Zu beachten ist außerdem, dass LTE zwar abwärtskompatibel ist, also auf HSPA-Technik umschalten kann, man mit HSPA-Technik allerdings kein LTE nutzen kann. Der Prepaid-Tarif ist also entsprechend der vorhandenen Hardware zu wählen. Diese sollte bestenfalls ohne SIM-Lock sein, damit man jederzeit die Karte und/oder den Anbieter wechseln kann.