ADSL-Vorteil: schneller Downstream
Durch die bei ADSL im Gegensatz zu Schmalbandverbindungen relativ hohe Bandbreite des Downstreams können Multimedia-Inhalte problemlos genutzt werden - dabei reicht der bei ADSL geringere Upstream für die meisten Anwendungen vollkommen aus. Für Betreiber von Servern ist ADSL auf Grund des mageren Upstreams dagegen uninteressant. Daher resultiert auch der - im Vergleich zu SDSL-Anschlüssen - relativ günstige Preis.
Die Verfügbarkeit der einzelnen ADSL Angebote ist wegen den hochfrequenten, störungsanfälligen Signalen starken regionalen Einschränkungen unterworfen. Das Hauptproblem von ADSL liegt hier bei den Entfernungen der Verbraucher zur Vermittlungsstelle. Bis zu vier Kilometern Leitungslänge kann ADSL bereitgestellt werden - da SDSL bis zu sieben Kilometern arbeitet, stellt die symmetrische xDSL-Variante oft eine Alternative zu ADSL dar. Die maximale Bandbreite von ADSL beziehungsweise ADSL2 und ADSL2+ in der Praxis liegt derzeit zwischen 16 und 24 Megabit pro Sekunde.
Lokale Provider oft gute Alternative zu bundesweiten DSL-Anbietern
Internetanschlüsse werden sowohl von bundesweit aktiven als auch regionalen DSL-Providern inzwischen meist per ADSL2 und ADSL2+ angeboten. Es lohnt sich in jedem Fall zu überprüfen, ob es für die eigene Region einen oder mehrere lokale Provider (auch "Carrier" genannt) als Alternative zu bundesweiten Providern gibt, da diese nicht selten höhere Geschwindigkeiten, bessere Konditionen oder andere Vorteile mit sich bringen. Insbesondere in den Ballungszentren und Großstädten stehen in der Regel mehrere Internetanbieter zur Auswahl. Eine Übersicht von Regionalcarriern in Deutschland haben wir für Sie zusammengestellt. Informationen zu allen DSL-Anbietern und -Resellern finden Sie in unserer Breitband-Datenbank.
ADSL ist zwar schon gut, der Nachfolger ADSL2(+) jedoch um Längen besser. Wieso die neue Technik ihrem Vorgänger haushoch überlegen ist, erfahren Sie auf unserer ADSL2-Infoseite .
ADSL - Begriffsdefinition
ADSL ist die mit Abstand am weitesten verbreitete Variante aller DSL-Varianten. ADSL steht für "Asymmetric Digital Subscriber Line". Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei ADSL um eine asymmetrische DSL-Variante, das heißt, das Downloads schneller vonstatten gehen als Uploads.
Upload wird weniger genutzt
Das hat den Hintergrund, dass nur verhältnismäßig wenige private Internetnutzer Dateien auf einen (öffentlich zugänglichen) Webserver uploaden (Homepage-Dateien o.ä.). Vielmehr nehmen die meisten User den umgekehrten Weg des Downloads in Anspruch und "saugen" sich Musikdateien, Software oder ähnliches aus dem Netz.
Der Standort ist entscheidend
Voraussetzung für die Nutzung von ADSL ist, dass Sie nicht zu weit von der Vermittlungsstelle entfernt wohnen. Hintergrund ist der Umstand, dass die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten mit zunehmender Entfernung von der Vermittlungsstelle abnimmt - ab einer gewissen Entfernung lässt sich ADSL also schlichtweg nicht mehr realisieren. Die Entfernung bezieht sich übrigens nicht auf die Distanz per Luftlinie, sondern auf die tatsächliche Länge des Kabels - und das kann mitunter verschlungen in der Erde liegen.
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