Handytarife mit Internet-Flat - Mobil surfen mit dem Handy
Durch den Ausbau der Mobilfunk-Netze von Telekom, Vodafone und Telefónica/O2 ist schnelles Internet nicht mehr auf den DSL- oder Kabel-Bereich beschränkt. Mobiles Surfen ist Teil des Alltags und mit einer Handy-Internet-Flat komfortabel, praktisch und schneller als je zuvor.
Internet-Flats für Handys, Notebooks oder Tablets
Daten-Flatrates für Surfstick oder Tablet-PC konzentrieren sich in der Regel auf die reine Datenübertragung, während Internet-Flats fürs Handy oftmals in Kombination mit anderen Tarifbestandteilen wie Inklusiveinheiten oder Gesprächs- und SMS-Flatrates vertrieben werden. Natürlich gibt es auch reine Internet-Flats fürs Handy; diese kommen als Zubuchoptionen auch bei Prepaid-Tarifen mit Minutenabrechnung zum Einsatz. Jeder mit einem internetfähigen Handy hat also auch die Möglichkeit, sich eine Internet-Flat für sein Handy zu buchen.

Mit der Handy-Internet-Flat mobil surfen
Das Angebot an Handytarifen mit Internet-Flat ist groß. So unterschiedlich wie die Preise fallen auch die verfügbaren Datenvolumina aus, nach deren Verbrauch die Geschwindigkeit auf GPRS-Niveau gedrosselt wird. Einsteiger oder alle, die nur hin und wieder mal mobil im Internet unterwegs sind, können sich einen günstigen Tarif mit einem oder zwei Gigabyte (GB) holen; Vielsurfer finden Angebote mit 5, 10 oder noch mehr GB Datenvolumen. Vor der Entscheidung hilft es, den eigenen Bedarf grob einschätzen zu können.
Ebenfalls wichtig ist der Unterschied bei der Geschwindigkeit. Während inzwischen fast alle Discounter Zugang zum LTE-Netz haben, wird dennoch nicht überall der gleiche Speed geboten. Das ist abhängig vom Anbieter, aber auch vom Netz selbst. Bei den Netzbetreibern wird LTE Max mit der vor Ort möglichen Geschwindigkeit zur Verfügbarkeit gestellt, bei anderen Anbietern wird die Geschwindigkeit in der Regel auf 21,6, 25 oder 50 Mbit/s im Download begrenzt.
Worin unterscheiden sich Handytarife mit Internet-Flat noch?
Viele Anbieter verzichten bei ihrer Handy-Internet-Flat auf lange Laufzeiten, andere binden ihre Kunden für 24 Monate. Bei Prepaid verlängern die Mobilfunk-Anbieter in der Regel die Internet-Flat automatisch, wenn das Guthaben ausreicht. Der Vorteil ist hier oft, dass man monatlich die Option hat, zwischen mehreren Flats zu wählen.
Darüber hinaus existieren viele Tarife, die nicht gleich die Bremse ziehen, wenn die Daten verbraucht sind, sondern zunächst kostenpflichtig Highspeed-Volumen nachbuchen. Dies geschieht in der Regel mehrfach und kostet jedesmal ein paar Euro. Hier sollte man sich gut informieren, damit man auch wirklich einen Tarif erwischt, der Flatrate-Charakter hat – die Datenautomatik lässt sich in vielen Tarifen aber auch einfach abstellen.
Mit LTE-Internet-Flats mehr Chancen auf guten Empfang
Immer mehr Anbieter schalten nach und nach LTE für ihre Verträge frei, nur vereinzelt finden sich noch Discounter ohne LTE-Zugang. Wer sichergehen möchte, dass sein Handytarif zukunftsfähig ist, sollte bei unbekannteren Marken einen Blick ins Kleingedruckte werfen. In den nächsten Jahren werden immer mehr UMTS-Stationen zugunsten von LTE oder 5G abgeschaltet. LTE dagegen ist abwärts kompatibel; das heißt, wenn doch einmal kein LTE verfügbar ist, wird einfach ein weniger schneller Standard genutzt. 5G ist an einigen Orten ebenfalls schon freigeschaltet und kann mit entsprechenden Tarifen der Netzbetreiber und einem 5G-fähigen Endgerät genutzt werden.
Kann man Handytarife auch im Tablet nutzen?
Theoretisch ist es möglich, Tarife fürs Handy auch im Tablet zu nutzen und umgekehrt; in der Regel macht das aber nicht viel Sinn und die Provider weisen zum Teil auch darauf hin, dass die Nutzung in dieser Hinsicht eingeschränkt ist. Sofern das Format der SIM-Karte passt, kann man aber bei Bedarf schonmal die Tablet-Karte ins Handy legen oder umgekehrt. Für die dauerhafte Nutzung sollte es aber auch günstiger sein, die Tarife zu benutzen, die speziell für diesen Gerätetyp gedacht sind.