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Hallo Onlinekosten-Community,
ich möchte hier mal kurz berichten, was ich am vergangenen Wochenende mit meinem deutschen WinSim-Tarif erleben durfte. Ich war mit meinem PKW in Österreich unterwegs, Roaming aktiviert und Google Maps am laufen. Alles so weit wunderbar. Während der Fahrt bin ich nun der Schweizer Grenze bis auf wenige Kilometer nahe gekommen. Hat ausgereicht, dass sich mein Handy für einige Minuten ins Schweizer Netz eingewählt hat und innerhalb kürzester Zeit (wenige Minuten, als ich den Netzwechsel bemerkt hatte, habe ich Roaming sofort deaktiviert - leider zu spät) mein Preis-Limit für die mobile Datennutzung im Ausland von 59,50 € erreicht wurde. Kein Wunder, ist ja bereits bei weniger als 9 MB bei den derzeitigen Tarifbedingungen so weit. Seht ihr Möglichkeiten, gegen die kommende Abrechnung vorzugehen bzw. realistische Erfolgsaussichten damit etwas zu erreichen? Zukünftig werde ich jedenfalls Roaming unter 20 km Grenzentfernung zu einem Drittland definitiv deaktivieren. Eine Einstellungsmöglichkeit, dass sich das Telefon lediglich in Netze im EU-Roaming einwählen darf gibt es nicht, oder? Das wäre doch mal hilfreich.... Viele Grüße ben431 |
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Ja dagegen kannst du vorgehen, insofern du die gps Daten hast. Google speichert den Standortverlauf zum Beispiel.
Weil wenn es wirklich ein paar Kilometer von der Grenze entfernt ist, kann man nicht damit rechnen schon über die Schweiß abgerechnet zu werden. |
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Du kannst höchstens versuchen, die automatische Netzwahl komplett zu deaktivieren. |
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Bei Android/LineageOS geht das. Ich kann das Smartphone zumindest auf ein bestimmtes Netz (auch im Ausland, z.B. auf einen bestimmten Netzbetreiber in Österreich) festsetzen. Sogar ohne PIN2.
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Geht bestimmt nur über so "fortschrittliche" Nummerncodes.
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ISP seit 13.08.2016: Telekom Hybrid S + Speedoption "L" ![]() |
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hast du die Gebühr bezahlt oder konntest du Widerspruch einlegen? Hab das gleiche Problem, da ich letztes Wochenende in Konstanz war und leider nicht bemerkte, dass ich automatisch ins Schweizer Netz eingeloggt wurde und Roaming leider aktiviert war. Ich hab mich zu jeder Zeit in Deutschland aufgehalten und sehe es eigentlich nicht ein diese Gebühren zu bezahlen. Mitarbeiter meines Anbieters hat mir nur (auf sehr unhöfliche Weise...) mitgeteilt, dass ich in der Nähe der Schweiz war und nichts gegen die Gebühr tun kann. Schöne Grüße! |
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Wir haben diese Probleme ständig (Dreiländereck D-F-CH)
Als Business Kunde gibt es nicht mal die 50-60€ Grenze, zumindest nicht ohne dass man etwas derartiges explizit buchen würde. Ja, grundsätzlich ist das ein großes Problem dass seit EU Roaming viele Leute Datenroaming dauerhaft eingeschaltet lassen. Im nicht-EU Ausland knallts dann. Da deinem Provider dadurch tatsächlich kosten enstehen sehe ich außer Kulanz da keine Chance raus zu kommen. Zumal du ja per SMS informiert wirst (werden solltest) dass du dich gerade ins Schweizer Netz eingebucht hast und dass hier Kosten entstehen. Der Gesetzgeber sieht 50-60€ als zumutbar an, nicht wie du als massiv. Deswegen ist die Roaming Sperre für Privatkunden ja auch auf diese Höhe definiert. Wenn du KEINE Info-SMS bekommen hast, dann besteht da eine Chance. Wenn du sie wirklich nicht bekommen hast dann lass deinen Anbieter nachforschen warum du nicht benachrichtigt wurdest und wenn das korrekt und nachvollziehbar ist gibts das Geld auch zurück. |
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Eine SMS habe ich erhalten, Inhalt dieser SMS war:
"World Roaming: Telefonieren 1,59€/min., eingehender Anruf 0,89€/min., 0,59€/SMS. Bitte beachten Sie, dass bei eingehenden Telefonaten von ausländischen Netzbetreibern teilw. zusätzliche Gebühren erhoben werden." Kein Wort zu den Kosten von mobilen Daten. Also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass Anbieter eine Hinweispflicht haben ihre Kunden über sämtliche Gebühren aufzuklären. Das wurde hier versäumt. Ich habe also den Kundenservice angerufen, die wollten es dann noch schriftlich mit einem Screenshot der Nachricht haben. Heute bekam ich eine Antwort (2 Wochen später, und nur nachdem ich nochmal nachfragte per Mail), dass keine Rückerstattung erfolgt, da ich über die Roamingkonditionen aufgeklärt wurde in der SMS. Also schrieb ich erneut eine E-Mail, dass dies eben nicht geschah, ob sich der Bearbeiter die SMS überhaupt angeschaut hätte und rief erneut den Kundenservice an. Mit Erfolg. Ich bekomme die Kosten zurückerstattet, da kein Verweis auf die Kosten mobiler Daten erfolgte. Wäre das nämlich passiert und ich hätte diese massiven Gebühren gesehen, hätte ich mein Roaming sofort abgeschaltet. Der Kampf wird vermutlich weitergehen bis ich das Geld tatsächlich wieder auf dem Konto habe. Wie oft werde ich da wohl noch anrufen müssen? Zum Glück endet mein Vertrag mit diesem Anbieter Anfang Februar diesen Jahres. In meinem Fall hatte ich wohl nun Glück, dass ich tatsächlich nicht informiert wurde. Vielleicht hiflt das ja auch anderen, mit dem selben Problem. |
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