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VDSL2 gab es vor dem Nahbereichsausbau auch Indoor, wenn das Hk maximal 550 m lang war. |
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Hallo zusammen,
Inwiefern weiterentwickelt? Die Schritte von ADSL(1) zu ADSL2+ und später zu VDSL basierten im Wesentlichen darauf, das für die Datenübertragung auf der TAL genutzte Frequenzspektrum immer weiter nach oben auszuweiten - aber es gilt ja bekanntlich: Je länger die Leitung, umsogeringer die nutzbare Bandbreite auf derselbigen. Ob man mit noch effizienteren Modulationsverfahren o.ä. noch mehr aus ADSL hätte herausholen können, wäre eine andere Frage. Meiner Ansicht nach wäre da aber nicht mehr viel Luft gewesen. Bei den klassischen Telefonmodems hatte man schon vor rund 20 Jahren mit V.90/V.92 (teilweise nicht ohne Grund auch als "V.last" - also den letzten Modemstandard - bezeichnet) die physikalischen Möglichkeiten weitgehend ausgereizt. Zitat:
Die Telekom hatte zwar um 2006 eine erste Outdoor-Ausbauwelle in diversen größeren Städten und dann so ab 2013 auch viele kleinere Orte mit Outdoor-DSLAMs ausgebaut. Daneben wurde aber auch eine große Zahl an HVt-Standorten im ganzen Bundesgebiet mit VDSL-tauglichen DSLAMs ausgebaut. So war in vielen Anschlußbereichen VDSL verfügbar, wenn auch nur halt meist in einem relativ kleinen Umkreis (ca. 500m) um den HVt herum. Auch andere Anbieter wie z.B. Vodafone hatten teilweise VDSL-Technik in den HVts aufgebaut. Genau dies ist doch der Grund, warum dieser "Nahbereich" bei Vectoring so eine besondere Rolle spielt und erst später ausgebaut wurde als viele von den HVt-Standorten weiter entfernte Gebiete: Es mußte eben auf diese vom HVt versorgten VDSL-Anschlüsse Rücksicht genommen werden. cu talk |
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Ein regionaler Anbieter und ein kleines Ingenieurbüro haben sich an einer Weiterentwicklung versucht. Aus dem Murks ist aber nichts geworden, da die Telekom sich nicht darauf eingelassen hat.
https://www.yumpu.com/de/document/re...-cifdm-bartels http://www.clearingstelle-bw.de/down...n_14-05-09.pdf |
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War nur so ein Gedankengang ohne Ende...
Die physikalischen Gesetze lassen sich ja schlecht aushebeln. Im Frequenzspektrum kann man nicht weiter runter und höher geht auch nicht wegen der stärkeren Dämpfung bei höheren Frequenzen. Außer der genannten effizienteren Modulationsmethode kann man wahrscheinlich nichts mehr ändern? Bei VDSL war ich immer der Ansicht, dass es nur über Outdoor-DSLAMs geschaltet wurde. Wusste nicht, dass die auch Indoor verfügbar war/ist. Nur sind ca. 500m rund um den HVt ja alles andere als weitreichend... Da kann man nur zum Schluss kommen, dass die Kupferdoppelader ausgereizt ist. Ich hab mal gehört, dass man in Asien das alte ADSL2+ "aufgebohrt" hat, sodass man bis zu 40-50 Mbit/s brutto rausbekommt, aber ob da was wahres dran ist? |
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Meinst du VDSL1? |
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Ja, das ist klar. Das rechnet sich natürlich nicht für die Netzbetreiber.
Nein, ich meine ADSL2+ und nicht VDSL1. Was die da genau gemacht haben, weiß ich nicht. Keine Ahnung ob es das Frequenzspektrum oder eine andere Modulationsmethode ist. Ich glaub es war in Südkorea. |
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Das kann imo nur VDSL1 gewesen sein. Das gab es bei uns in DE nicht (von einem Piloten wohl mal abgesehen). Bei uns hat man ab 2005/2006 auf VDSL2 gesetzt.
Aber mit LR-VDSL2 gibt es so gesehen durchaus eine Weiterentwicklung für längere TALs. Nur ob das letztlich wirklich was bringt ist eher zweifelhaft. Man kommt letztlich nicht drumherum die Kupferstrecke immer kürzer zu machen (Indoor/HVt. > FTTN/FTTC > ggf. FTTdp > FTTB) und letztlich ganz auf diese zu verzichten (FTTH oder gar FTTD). |
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