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Hallo zusammen,
nachdem wir hier im Ort Jahrzehnte in der Online-Steinzeit mit 384 KBit/s leben mussten, ist nun zum 31.12.2015 endlich VDSL von der Telekom in Betrieb gegangen - Vielen Dank für den Ausbau, der natürlich beiden Seiten nützt :-) Selbstverständlich habe ich dann auch gleich VDSL 100 bestellt, was am Mittwoch nachmittag geschaltet werden soll. Da ich selber bisher nur per LTE hier online war, kommt mich am Mittwoch nachmittag ein Telekom Techniker besuchen, der meinen Anschluss, der noch vom Vorbesitzer meines Hauses hier vorhanden ist, reaktiviert. Bei dieser Gelegenheit überlege ich nun schon seit ein paar Tagen, ob ich das Kabel vom APL im Keller zur 1. TAE im Erdgeschoss mit einer Länge von ca. 8,5 m austauschen lassen soll oder nicht. Hintergrund meiner Überlegung ist zum einen, dass ich natürlich optimale Bedingungen für den neuen VDSL Anschluss schaffen und die Gelegenheit nutzen möchte, wenn der Telekom Techniker sowieso im Haus ist, zum anderen aber auch, weil mit ca. 5 cm Abstand, also fast direkt neben dem Installationskabel für das DSL Signal, das "Haupt-"Stromkabel von meinem Hausanschluss ans Stromnetz zum zentralen Sicherungskasten des Hauses verläuft und ich dadurch negative Einflüsse auf das DSL Signal befürchte. Derzeit ist der APL mithilfe des klassichen Installationskabels J-YY 2×2×0,6 Bd mit der 1. TAE verbunden. Dieses Kabel ist nach meinen Recherchen im Internet sehr weit verbreitet und gut auf das DSL Signal (inkl. Vectoring) abgestimmt. Da es aber leider keine Abschirmung usw. hat, befürchte ich bei der baulichen Situation bei mir zu Hause negative Einflüsse von der Starkstromleitung direkt neben diesem Installationskabel. Aus diesem Grund habe ich mich im Internet auf die Suche nach Alternativen gemacht und bin dabei hier im OK-Forum und auch im Telekom-hilft-Forum auf das derzeit scheinbar von der Telekom verwendete Installationskabel J-02YS(St)H 2x2x0,5 gestoßen. Bei der Suche nach diesem Kabel wurde mir dann auch gleich verschiedene Installationskabel angezeigt (Beispiel 1: http://www.e-k-u.de/index.php?page=s...art&Itemid=205; Beispiel 2: http://www.skskabel.com/images/Page/...02YSST_Y_H.htm) die die Typenbezeichnung J-02YS(St)H 2x2x0,5 führen. Sehr schön, dachte ich mir, gleich bestellen und hoffen, dass sie bis morgen hier sind ... :-) Dann ist mir in den technischen Daten der Installationskabel aber noch aufgefallen, dass die Installationskabel nach CAT5e bzw. CAT6 zertifiziert sind. Da ich hier noch reichlich CAT7 Installationskabel (das hier im genau zu sein: https://www.ligawo.eu/verlegekabel-c...awo/a-1016049/) rum liegen habe frage ich mich nun, ob ich dieses Kabel vom Telekom Techniker anbringen lassen soll oder ob ich die bestehende Verkabelung besser bestehen lassen soll. Die Schirmung des CAT7 Kabels müsste nach meiner laienhaften Vorstellung das DSL Signal doch eigentlich besser vor negativen Einflüssen aus dem Starkstromkabel abschirmen, die Impedanz / der Wellenwiderstand des CAT7 Kabels passt mit den genormten 100 Ohm doch eigentlich auch sehr gut zur Impedanz des DSL Signals (135 Ohm in der Erdleitung ankommend und 100 Ohm auf meiner Seite am Router - soweit ich das im Internet gelesen habe) und auch die Dämpfung des CAT7 Kabels müsste im Vergleich zur Dämpfung des J-YY auch deutlich geringer sein. Der einzige negative Unterschied, der mir zwischen meinem CAT 7 Kabel und dem Installationskabel der Telekom aufgefallen war ist, dass das die starren Kupferkerne des Telekom-Installationskabels 0,07 mm dicker sind, als die meines CAT 7 Installationskabels (AGW 22/1 zu AGW 23/1), aber das wird wohl nicht so viel ausmachen, oder? Dennoch habe ich hier im Forum auch schon von den super hilfsbereiten Mitarbeitern der Telekom, die hier privat oder auch offiziell dankenswerterweise unterwegs sind, *DANKE auch nochmal an dieser Stelle für eure SUPER UNTERSTÜTZUNG!!!* gelesen, dass ihr dennoch kein CATx Kabel empfiehlt, weil es für das DSL Signal eben doch nicht so perfekt geeignet ist / sein soll, wie z. B. das Installationskabel der Telekom J-02YS(St)H 2x2x0,5, das aber doch auch nach CAT5e bzw. CAT6 zertifiziert sein soll .... ? Irgendwie kann ich das alles in Anbetracht der oben aufgeführten vorteilhaft erscheinenden Eigenschaften des CAT7 Kabels, aber gleichzeitig auch kaum vorhandenem technischen Hintergrund / Fachwissens, nicht so richtig nachvollziehen und bitte daher um eure Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Kabels für meinen neuen VDSL2 Anschluss. Da ich keine Lust habe, nochmal eine weiteren Urlaubstag für den Besuch eines Telekom Technikers zu opfern hoffe ich, dass meine Angaben für eine fundierte Einschätzung meiner Situation ausreichen und ihr mir helfen könnt. Falls Fragen offen geblieben sind, immer gerne her damit ich werde sie direkt beantworten. VG und viele Dank nochmal Mopedmeister |
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Weiteres zu diesem Thema: https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=143521 BTW/Edit: Eine Schirmung mach nur Sinn wenn der Schirm auch richtig realisiert/angeschlossen wird, sonnst kannst du dir das gleich sparen. |
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"Pferde scheu machen" - das ging mir ansonsten durch den Kopf. Lass den Anschluss einfach schalten und beurteile dann, ob sich ein Austausch des Kabels lohnt. Der Techniker wird das eh nicht für dich machen, insofern erkenne ich auch keinen Vorteil darin, dass er "eh gerade im Haus ist". |
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hier noch ein Link zu Kabeleigenschaften. Dort wird allerdings Vectoring-VDSL noch nicht berücksichtigt. Vielleicht dennoch interessant: http://bedienungsanleitung.elektrono.../impedanz.html
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Einschätzungen! @ NokDar: Den von dir verlinkten Thread habe ich mir mehrfach intensiv durchgelesen, nur leider bleiben darin viele Fragen für mich offen bzw. unbeantwortet. So schreibt KobanDallas z. B. im 3. und 6. Post dieses Themas, dass CAT7 nicht gerade das Beste für den Vectoring Einsatz ist. Warum das so ist, konnte ich dann aber leider nicht mehr aus dem Thema entnehmen. Daher habe ich an dieser Stelle nochmal ein eigenes Thema aufgemacht, in dem ich meine offenen Fragen gezielt klären möchte. @ oldschool: Vielen Dank für deinen Hinweis. Kannst du das bitte noch etwas genauer erklären? Nach den technischen Tabellen, die ich zu den drei Installationskabeln J-YY, J-02YS(ST)H und CAT7 gelesen habe, ist die Dämpfung in dem für VDSL2 relevanten Bereichen 17,667 MHz (Profil 17a) und 30 MHz (Profil 30a) bei dem CAT7 Installationskabel am geringsten und damit eigentlich am Besten. Vielleicht bezieht sich dein Hinweis aber auch auf die Patchkabel, die man ja wirklich nicht für diesen Einsatzzweck verwenden sollte, aber das CAT7 Installationskabel müsste nach den technischen Eigenschaften eigentlich besser sein. Den zweiten Teil deines Posts werde ich aber beherzigen. Ich werde einfach zusammen mit dem Techniker schauen, wie die Werte direkt am APL und an der 1. TAE sind und ihn dann auch nochmal darauf ansprechen, was er vom Kabeltausch hält. Vielleicht hat er ja Zeit und Lust etwas auszuprobieren, auch wenn ich natürlich weiß, dass das mehr als nur Service wäre .... ich bin gespannt. @ mito: Ja, die Seite des Elektro-Notdienstes aus Nürnberg hatte ich durch einen Link hier im Forum auch schon gefunden und fand die Ausführungen dort super! Das war auch der Auslöser, warum ich mich intensiver mit diesem Thema beschäftigt habe ;-) Nach der Lektüre des Beitrags aus Nürnberg und danach des Threads auf den NokDar hinweist, war ich von dem Thread auf den NokDar hinweist allerdings noch mehr verwirrt, denn dort wird dem Fragesteller letztlich ein J-Y(ST)Y 4x2x0,5 empfohlen, das nach den Ausführungen des Elektronotdienstes aus Nürnberg insbesondere wg. der Impedanz zwischen 60 und 70 Ohm gar nicht zur Impedanz des DSL Signals aus der Erdleitung (135 Ohm) oder des DSL Teil im Modem/Router mit 100 Ohm passt und deshalb vermieden werden sollte. Offensichtlich scheint die Wahl des optimalen Kabels wirklich kein einfaches Thema zu sein ... VG Mopedmeister |
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Über eine 8,5m lange Hausverkabelung musst du dir echt keine Sorgen machen, selbst wenn es nur blanke Drähte sind, VDSL wird fluppen
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Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Meinst du die Dämpfung bei 17,667 MHz und 30 MHz? Das wären dann doch nur die jeweilige maximale Frequenzen im nutzbaren VDSL-Frequenzspektrum.
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Telekom MagentaZuhause L - VDSL 100 [FTTC] - Sync: 108.000/28.000 - Broadcom 192.85 - Breitband-PoP: GUMJ00 AVM Fritz!Box 7360 |
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Hallo zusammen,
@ FTTC: Stimmt, so wie ich es geschrieben habe klingt es eher so, als wäre die Dämpfung nur bei diesen beiden Frequenzen geringer, was zwar auch stimmt, aber nicht nur. Die Dämpfung ist über das gesamte Spektrum geringer als bei den anderen Kabeln. Insgesamt wirkt sich das aber bei den niedrigen MHz Frequenzen über die wir hier reden nur marginal aus. @ t0xus: Auch du hast natürlich recht. Klar sind 8,5 m eine sehr kurze Strecke. Mir geht es aber auch nicht darum, ob VDSL bei mir überhaupt funktionieren wird, sondern eher darum, dass das ankommende Signal möglichst optimal weitergeleitet und ungestört erhalten bleibt, so wie es zB auch beim Fragesteller in dem anderen Thread und auch bei vielen anderen aktuellen und zukünftigen VDSL Usern ist bzw. sein wird. Deshalb würde ich die Frage auch nicht nur auf meinen speziellen Anwendungsfall beschränken, sondern grundsätzlich nach einem möglichst optimalen Kabel für diesen Anwendungsfall fragen. VG Mopedmeister |
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Hallo zusammen,
noch eine grundsätzliche Frage zu den physikalischen Grundlagen: die in Deutschland übliche Frequenz für Wechselspannung beträgt 50 Hz und ist damit viel niedriger als die Frequenz von xDSL im MHz Bereich. Können sich die beiden Signale in dieser Kombination überhaupt und wenn ja, wie stark beeinflussen, sodass ein geschirmtes Kabel was bringt oder geht es hier eigentlich mehr um andere störende Einflüsse? VG Mopedmeister |
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