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Zitat von xdjbx
Nicht ganz.
Vodafone betreibt das Netz auf einem wesentlich höheren Überprovisionierungslevel, d.h. fährt das Netz auf minimalem Invest und maximalem Gewinn.
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"Citation needed", das ist eine Aussage die Du besser mit belastbaren Zahlen untermauern solltest, ansonsten hinterlaesst das ein schlechtes Bild von Dir.
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Zitat von xdjbx
Sackt Gewinne ein, wird dabei in keinster Weise reguliert, führt Gewinne ins Ausland zur Muttergesellschaft ab und die überlegt sich, ab wann sich ein Reinvest in Deutschland rechnet.
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Business as usual, wie glaubst Du geht die Telekom mit ihren europäischen Toechtern um?
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Zitat von xdjbx
Die die Deutsche Telekom als deutsches Unternehmen hat die Telekom Deutschalnd GmbH als Netzbetreiber und Vermarkter ihrer Kundenanschlüsse in Deutschland.
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Ist halt ein Konzern mit Ursprung und Stammsitz in Deutschland, im Gegensatz zu VF. Aber das macht die T nicht besser als VF, lediglich deutscher, aber das ist ja fuer sich alleine kein Wert.
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Zitat von xdjbx
Die Deutsche Telekom Global Carrier vermarktet international Netzzusammenschaltungen und auch Zugang zum Netz der Telekom Deutschland.
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Wobei Zugang zu den Eyeballs im Endkundennetz der Deutsche Telekom da schon das Alleinstellungsmerkmal ist, ein Pfund mit dem die T wuchert.
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Zitat von xdjbx
Jetzt gibt es im Carriergeschäft Peering unter gleichrangingen Partnern, wo entweder der Traffic Ratio ausgeglichen ist oder es entsprechend anderseitige (finanzielle) Vereinbarungen/Ausgleiche gibt, oder es können dedizierte eigenständige Anbindungen an z.B. das Netz der Telekom gekauft werden.
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Und die T bemueht sich nach Kraeften ausgeglicheTraffic Ratios zu vermeiden. "Honi soit qui mal y pense"
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Zitat von xdjbx
Genauso wie Netze überbucht werden, weil eben nicht für jeder Kunden im Kabelnetz gleichzeitig 1000 MBit nutzen kann, basieren Zusammenschaltungen auf einer Mischkalkulation.
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Kann man so sehen, muss man aber nicht. Der ISP kann aufgrund seiner Erfahrung damit rechnen, wie wahrscheinlich verschiedene Auslastungsszenarien in seinen Netzsegmenten tatsaechlich sind und den Ausbau auf, z.B. so anstreben, dass X % der zu erwartenden Last abgedeckt sind. ABER muss halt wenn diese Erwartung nicht mehr erfuellt sind entsprechend ausbauen, damit die gelieferte Leistung (fuer einzelne Endkunden) der vertraglich vereinbarten auch entspricht, "pacta sunt servanda".
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Zitat von xdjbx
Es kann nicht jeder kostenlos und zu jeder Zeit immer mit maximalem Speed Daten ins Netz der Telekom übertragen (es sei denn er hat eine eigene direkte Leitung).
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Die Uebergaben zwischen T1-ISPs sind nicht kostenlos, sondern kosten-neutral, d.h. jede Seite kommt fuer die Kosten auf die entstehen um ihren Teil der Uebergabe zu realisieren. Und es geht auch nicht um "jeden" kosten-neutrale Uebergaben existieren im wesentlichen zwischen T1-ISPs (dadurch erreichen T1-ISPs letztlich das ganze Internet ohne fuer Transit zu bezahlen).
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Zitat von xdjbx
Die Endkunden der Telekom für die dickere Leitung zu einem einzelnen Diensteanbieter bezahlen zu lassen, funktionert offensichtlich nicht (siehe Volumentarife)
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Irrtum, Volumentarife sind ein Werkzeug um Umsatz/Gewinn zu mehren, nicht jedoch um den relevanten Peak-Traffic einzuhegen.
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Zitat von xdjbx
(Verursacherprinzip wird in Deutschland nicht akzeptiert, wir sind hier solidarisch)
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Weider Irrrtum, wir sind hier marktwirtschaftlich und erwarten, dass vertraglich zugesicherte Leistungen auch erbracht werden, Ein ISP kann ja Vertraege anbieten, mit unterschiedlichen zugesicherten Raten, z.B. weniger zu Peakzeiten, und mehr ueber Nacht, was zumindest eine relevante steuernde Funktion haette im Vergleich zu Monatskontingenten. Macht aber keiner, weil man dann eingestehen muesste, dass man wenn es drauft ankommt, also zu Stosszeiten schwaechelt

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Zitat von xdjbx
und die höheren Kosten auf alle Umzulegen passt auch nicht, weil dann der ohnehin schon bis an die Wirtschaftlichkeitsgrenze regulierte Preis weiter steigen müsste und andere nicht regulierte Unternehmen einen noch größeren Vorteil hätten.
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Das ist jetzt Regulierungs-Anti-Fan-Fiction. Die regulierten Preise sind nicht bis an die Wirtschaftlichkeitsgrenze reguliert. Und das ganz bewusst, damit ein normal effizienter Wiederverkaeufer-Konkurrent die T unterbieten kann und trotzdem Gewinn machen kann. Das weisst Du auch, warum also solch eine tentative Verzerrung der Tatsachen?
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Zitat von xdjbx
Also werden (wie bei Vodafone) nur die Ausgaben verzögert, weil eben die Mittel nicht automatisch da sind oder von den gerade so kostendeckenden Einnahmen bestritten werden können und keiner freiwillig dafür zahlen möchte.
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Die T hat das z.B. beim Ausbau von ATM-DSLAMs auch nicht anders gemacht (welche laange in Ueberlast betrieben wurden, wohl weil klar war, dass die sowieso ersetzt werden muessen), mache Ausbauten gehen schnell und andere die sowieso geplant sind dauern schon mal etwas länger, ausser der Kundenzufriedenheitsseite gibt es halt auch die betriebswirtschaftlich planerische Seite der Medaille die ein ISP mit in seine Entscheidungsfindung mit einbezieht, oder?
Gruss
P.