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In verschiedenen Themen hatte ich bereits die kreisweite NGA-Ausschreibung hier im Kreis angedeutet. Nun ist die Auftragsvergabe offiziell und, so denke ich, Zeit für einen Sammelthread - um kommende Fortschritte zum Thema zu bündeln und Bewohnern vom Eifelkreis Bitburg-Prüm, die den Weg ins Forum finden, einen Überblick zu geben.
Da bei der Markterkundung ein totales Marktversagen festgestellt wurde, erfolgte die Ausschreibung zum NGA-Ausbau im November 2016. Ursprünglich war Auftragsvergabe bis März 2017 geplant - aber sowas zieht sich gerne. Worum geht es Um den NGA-Ausbau im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Ausgeschrieben wurde flächendeckend mindestens 30 Mbit, für 95% mindestens 50 Mbit. Aktueller Stand Am 03.07.2017 wurde im Kreistag das Angebot der Telekom erörtert und die Auftragsvergabe einstimmig beschlossen. Jetzt wird noch etwas Zeit vergehen, bis die Formulitäten erledigt sind und der Förderbescheid da ist. Umsetzung wird wohl nicht vor Herbst 2017 beginnen - womit wir mit Fertigstellung bei Ende 2019 wären. Beschlussvorlage als PDF: https://drive.google.com/file/d/0B1X...ew?usp=sharing Statement auf Facebook von Nico Steinbach, MdL, am Abend des 03.07.2017: ![]() Bericht heute in der Tageszeitung: http://www.volksfreund.de/nachrichte...art752,4670684 Meinung und offene Fragen Auf jeden Fall begrüßenswert, auch wenn ich natürlich lieber direkt FTTH hätte - möchte das Land RLP aber bis 2030 bringen. Über 24 Millionen EUR jetzt sind schon eine Hausnummer. Interessant ist für mich nun, wie bei dem NGA-Ausbau mit derzeitigen VDSL25 Anschlüssen (wozu ich zähle) umgegangen wird. Schlecht wäre Kein FTTC-Verdichtungsausbau, sondern auf Vectoring-Freigabe innerhalb der nächsten 1-2 Jahren setzen. Dann kämen VDSL25 Opfer auf VDSL50 hoch, würden aber wohl lange Zeit darauf festsitzen. Gut wäre Verdichtungsausbau vorhandener KVz mittels Outdoor-MSAN oder Mini-MSAN bzw. Einschneiden neuer FTTC-Standorte ins Vzk, damit alle Haushalte ohne Vectoring VDSL50 fähig werden. Sollte Vectoring in Fördergebieten erlaubt werden, kämen alle auf VDSL100 hoch - vielleicht ist das Verbot bis Ausbauende schon gekippt, so dass die neuen Standorte direkt mit Vectoring ans Netz gehen können und es bei den alten aktiviert wird. Ich hoffe, dass der Ausbau so geplant wurde, dass alle Haushalte das Ausbauziel ohne Vectoringeinsatz erreichen müssen und entsprechend mehr neue FTTC-Standorte kommen. Und hoffentlich gibt es kein Hintertürchen, dass z. B. bei Vectoringfreigabe in 6-12 Monaten noch beim Ausbau umgeschwenkt und neue Standorte ausgelassen werden. Ich hoffe, nach Ankunft vom Förderbescheid ist es möglich, diesbezüglich mehr Infos zu erhalten. In der Beschlussvorlage vom 03.07.2017 wurde der MagentaZuhause L als Tarif für die in Zukunft angebotenen höheren Bandbreiten dargelegt - mit Vectoring trotz Förderung rechnet man also.
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Vom ausgeschriebenen Projektgebiet gibt es eine Karte.
Cluster Nord: https://drive.google.com/file/d/0B1X...ew?usp=sharing Cluster Süd: https://drive.google.com/file/d/0B1X...ew?usp=sharing Hier mal vergrößert mein Bereich, wo es derzeit nur VDSL25 gibt: ![]() Hatte das in einem anderen Thread gezeigt, wie es hier real aussieht: https://www.onlinekosten.de/forum/sh...2&postcount=93 Ist ein relativ kleiner Bereich, ca. 16-18 Häuser (EFH/ZFH) hängen noch auf VDSL25 fest. Hoffe natürlich, dass "mein" KVz überbaut wird - damit würde sich die Leitungslänge von jetzt ca. 750 m. auf ca. 400 m. reduzieren und bei Nutzung von Vectoring müsste VDSL100 möglich sein.
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Wie im Zeitungsbericht (Link siehe erster Beitrag) erwähnt wurde, können nicht alle Gemeinden im Landkreis vom NGA-Ausbau der Telekom profitieren.
Aus dem Zeitungsbericht Und zu den Dörfern, in denen (zumindest von der Telekom) vorerst keine Glasfaserleitungen verlegt werden sollen, zählen Biersdorf, Neidenbach, Neuheilenbach, Oberweiler, Wiersdorf und der Wißmannsdorfer Ortsteil Koosbüsch. Diese sechs Gemeinden im Bitburger Land wurden bei der Ausschreibung nicht berücksichtigt, weil dort ein anderer Anbieter zugange ist Eine dieser Gemeinden, genauer gesagt Biersdorf, gefällt das überhaupt nicht. Dazu heute ein Bericht in der Tageszeitung: http://www.volksfreund.de/nachrichte...art752,4675886 Ich persönlich kann das nachvollziehen - besonders positive Berichte lassen sich über die Firma eifel-net nicht finden. Wenn es wenigstens ein Anbieter mit mehr Erfahrung (z. B. inexio, innogy Highspeed etc.) wäre, könnte man es noch in Ordnung finden. Aber durch den Handtuchwurf dürfte sich eifel-net dort festgezeckt haben. Bleibt nur zu hoffen, dass die den Ausbau nicht innerhalb 12 Monaten schaffen und der KVz wieder freigemacht werden kann. Sonst könnte es zu ähnlichen Berichten kommen wie hier im Forum z. B. über Jobst DSL zu finden sind.
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Wird nicht passieren, der KVz wird nicht mehr frei.
Geht demnach nur noch FTTH und da eifel-Net sicher 30 MBits/s sicher stellt mit Vectoring, gibt's auch keine Fördergelder mehr.
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Das ist ja der große Witz: 49 EUR für 50 Mbit down und 5 Mbit up sind eine Sache, aber dann eine Begrenzung auf 30 GB Volumen ist ein Unding. Andere Tarife haben zwar höhere Grenzen (z. B. 100 oder 150 GB), aber dafür niedrigere Geschwindigkeiten. Im Endeffekt für die Kunden wirklich unbefriedigend. Mich betrifft es zum Glück nicht - den Ärger der Ortsgemeinde kann ich aber nachvollziehen. Derzeit gibt es dort auch nur LTE 800. Wäre ideal, die Telekom würde flott die BTS aufrüsten und versuchen die Kunden auf Hybrid zu kriegen - dann würde eifel-net ihr Zeug nicht los.
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Gut auch in Ausschreibungen können/müssen die Gemeinden die Preise der Anbieter berücksichtigen. Die Telekom ist da gar nicht so schlecht wie viele immer meinen.
Aber da der KVz sicher eine Kollokation beantragt hat, baut dort niemand mehr aus außer irgendwann mal FTTH. Bezüglich Vermarktung, ich kenne Gebiete in denen Wettbewerber ausgebaut haben und die Telekom parallel musste, um ihre Sondergebiete weg zu bekommen. Was glaubt ihr wer da die Kunden gewinnt. Der Wettbewerber hat da schon vom Preis für die Endkunden keine Chance. Einziges Problem, Vectoring nicht möglich, so lange sich nicht einer zurückzieht.
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Für den Ecken läuft ein Interessenbekundungsverfahren. Forderung mindestens 1 GBit Downstream Wer dort jetzt schon Flatrate will kann sich hier melden, lässt sich einrichten! @Eifelmann Ohne Telekom DSL kein Hybrid....
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1x 1 GBit Sym Eifel-DSL Business FTTB 1x 100 MBit Glas Sym. Inexio FTTB (Backup 1) 1x Anschluss VDSL 100/40 (Backup 2) https://www.eifel-dsl.de |
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Finde ich gut - so möchte man wohl diesen Orten helfen, damit sie nicht ewig eifel-net ausgeliefert sind. Normales ADSL der Telekom ist in Biersdorf möglich - Voraussetzung für Hybrid wäre also gegeben. Leider hat der Ort keine Hybrid Freigabe - vermutlich ist die vorhandene LTE 800 BTS schon zu gut ausgelastet durch die vielen Besucher des Dorint Resort. In Koosbüsch bspw., wo laut Karte noch LTE 1800 reinstrahlt, wäre hingegen Hybrid möglich.
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